Das große Lebensmittel-Schuld-Monster

Eine Übersetzung aus dem Englischen. Ursprünglich erschienen im Blog von Rosina Schmucker auf arabahrejoice.com.

Habt ihr schon einmal darauf geachtet, wie unterschiedlich Frauen oft über die Themen „Lebensmittel einkaufen“ und „Essen kochen“ sprechen?

Frau A ist Expertin für das Thema „Coupons“. Sie erzählt begeistert Geschichten darüber, wie man mit nur 2 Dollar einen ganzen Einkaufswagen füllt und noch 6 Flaschen Waschmittel dazu bekommt.

Frau B ernährt sich hauptsächlich von Reis und Bohnen sowie von dem, was sie in ihrem Garten anbauen und einkochen kann. Ihre Kinder sind so schlank wie grüne Bohnen und die Gesundheit in Person.

Frau C überschwemmt Facebook mit Infos über ihre Nahrungsergänzungsmittel und Diäten und gibt vor, dass Gesundheit, Reichtum und Fortschritt mit nur einem Nährstoffdrink zu erreichen seien. Sie blüht in ihren neuen Erkenntnissen regelrecht auf.

Und Frau D? Sie legt in Ihren Einkaufswagen Kartoffeln (Oh nein! Stärke!), Hähnchen (Ein Aufschrei! Es ist nicht vegetarisch!) und Tiefkühl-Gemüse (WIE KANN SIE ES NUR WAGEN, NICHT IHR EIGENES EINZUFRIEREN?). Sie kauft eine Tüte Chips für den Schulausflug ihrer Kinder und stellt sich dabei vor, wie das Cholesterin deren Arterien verstopft. Außerdem nimmt sie Haferflocken, Obst, fertige Salatsoße und Milch aus dem Regal. Der Wagen ist vollbeladen, und auch sie ist beladen von ihren Schuldgefühlen. Deshalb betont sie, wie unsinnig es sei, so streng mit der Ernährung zu sein. Jeder brauche doch ab und zu einmal eine Tüte Chips.

Unterdessen kann ich nicht anders, als zu denken, wie lächerlich das alles ist. Coupons sind ein gute Sache. Geld zu sparen durch einen eigenen Garten und gesund zu kochen ist ebenfalls eine gute Sache. Nahrungsergänzungsmittel zu verkaufen ist eine gute Sache. Und es ist auch eine gute Sache, den Kindern Chips zu kaufen.

Aber der Stolz, die Schuldgefühle und das Vergleichen gehen über das Einkaufen und Essen Zubereiten hinaus. Sie sind überhaupt keine gute Sache.

Alle diese Frauen geben ihr Bestes für die Ernährung ihrer Familien. Doch den natürlichen Instinkt, den eine Frau hat, um ihre Familie zu versorgen, macht Satan sich zunutze und verdreht ihn zu Schuld und Schande.

Oftmals ist jede dieser (fiktiven, aber irgendwie realen) Frauen laut und rechthaberisch bezüglich ihrer Fähigkeiten (oder mangelnden Fähigkeiten), weil sie damit das Gefühl ihrer Unzulänglichkeit unterdrücken will.

Über die Ernährung ihrer Familien.

Denke darüber einen Augenblick nach.

Hast du keinen besseren Köder, Satan? Du glaubst doch nicht etwa, dass du Frauen mit einer so unschuldigen Sache zu Fall bringen kannst?

Das kannst du? Sagst du? 

Dies gehört zu den dümmsten und traurigsten Dingen, von denen ich je gehört habe. Und zu denen, derer ich mich definitiv schuldig gemacht habe.

Liebe Frauen, egal, ob ihr Coupons nutzt, nur Bio einkauft, euch vegetarisch ernährt oder eure Kinder mit Cola abfüllt – lasst euch nicht von Satan durch eine Kleinigkeit zu Fall bringen. Ernsthaft! Das ist es nicht wert!

Hört nicht auf das große Lebensmittel-Schuld-Monster.

Während andere Kinder hungrig, obdachlos und ungeliebt sind, sind eure Kinder frisch und rotbackig und voller Phantasie und Träume. Ihr füllt ihre leeren Mägen und kocht das Essen nach bestem Wissen und Gewissen. Dann stellt ihr es ihnen mit Liebe auf den Tisch. Glaubt mir, das ist genug!

Das ist mehr als genug.

Lasst die Schuldgefühle weg und ernährt eure Familien in Frieden.

Das Dankbuch

English translation below

The worst moment for an atheist is when he is really thankful and has no one to thank.

G. K. Chesterton

(Der schlimmste Moment für den Atheisten ist, wenn er wirklich dankbar ist, aber niemanden hat, dem er danken kann.*)

Als ich noch ein paar Jährchen jünger war, nahm ich an einer Jugendfreizeit teil. Dort berichtete eine andere Teilnehmerin von ihrem Dankbuch, dass sie im vergangenen Jahr geführt hatte. Die Idee fand ich so gut, dass ich mir ebenfalls ein kleines Buch mit leeren Seiten zulegte, in das ich ein Jahr lang jeden Abend ein bis drei Dinge hineinschrieb, für die ich an diesem Tag dankbar sein konnte.

Natürlich war ich nicht einfach nur dankbar, wie der Atheist in dem oben angeführten Zitat, sondern ich dankte Gott von Herzen, dass er mir die Dinge schenkte oder sie mich erleben ließ. Es ist schön, zu wissen, dass ein Geber hinter allem steht und mein Leben nicht dem Zufall überlassen ist.

Am Ende des Jahres stellte ich fest, dass mein Herz durch das Buch verändert worden war. Ich hatte eine viel positivere Sicht auf mein Leben und auch mein Verhältnis zu Jesus war enger geworden.

Leider habe ich seitdem ein solches Buch nicht mehr geführt, aber ich habe mir schon vorgenommen, es wieder einmal zu tun.

Für was bist du heute dankbar?

‭Sagt allezeit dem Gott und Vater Dank im Namen unseres HERRN Jesus Christus.

Epheser 5, 20

* Ob das wirklich der schlimmste Moment eines Atheisten ist, kann ich nicht sagen, aber ich lasse es einfach mal so stehen.

(Bild von kamimiart auf Freepik)

The Gratitude Journal

When I was a few years younger, I participated in a youth camp. There, another participant shared about her gratitude journal that she had kept throughout the past year. I liked the idea so much that I also got myself a small book with blank pages, where I wrote down one to three things every evening for which I could be thankful on that day.

Unlike the atheist in the quote mentioned above I was not simply thankful, but I thanked God from the bottom of my heart for giving me things or letting me experience them. It is great to know that there is a giver behind everything and that my life is not left to chance.

At the end of the year I discovered that my heart had been changed by the book. I had gained a much more positive view of my life, and my relationship with Jesus had also grown closer.

Unfortunately, I have not started a second book yet, but I am planning to do it again in the near future.

What are you grateful for today?

‭Ephesians 5:20

always giving thanks to God the Father for everything, in the name of our Lord Jesus Christ. https://bible.com/bible/3100/eph.5.20.LUTheute

*) I don’t know if this is really the worst moment of an atheist, but I hope you geht the message.

Mumplies und Schloppies

Was tut man, wenn man schwanger ist und sich kaum bewegen kann, aber zwei Kleinkinder in der Wohnung betreuen muss, die einen großen Bewegungsdrang haben?

Hier kommt ein Beispiel, was ich gemacht habe, als ich mit dem 3. Kind schwanger war.

Bei meiner Schwiegermutter hatte ich ein älteres und vergriffenes Buch über Kinderspiele gefunden. Darin gab es eine Bewegungs-Geschichte mit den Mumplies und den Schloppies. Mein großes Kind verstand schon, welche Bewegungen in der Geschichte gemeint waren und das kleine Kind machte dem großen einfach alles nach. Besonders hilfreich war, dass ich nichts weiter tun musste, als die Geschichte vorzulesen.

So konnten sie sich kontrolliert in der Wohnung auspowern und ich durfte in Ruhe auf dem Sofa liegen bleiben.

Die Geschichte von den Inselbewohnern

Es waren einmal zwei Inseln, die lagen mitten im Meer. Auf der einen Insel wohnten die Mumplies, ein recht munteres Volk, auf der anderen Insel die Schloppies, ein lahmes Volk, das verlernt hatte, sich zu bewegen.

Die Mumplies machen täglich ihren Morgenlauf, laufen immer im Kreis um ihre Insel herum, holen sich ihr Essen vom Baum, wobei sie hoch springen müssen, um die Bananen zu erreichen. Das macht ihnen aber nichts aus, denn sie sind ja ein sehr munteres Völkchen. Nach dem Essen holen sie ihre Schubkarren (jeweils ein Kind läuft als >Schubkarre< auf den Händen, während es von einem anderen an den Beinen festgehalten wird) und sammeln Kokosnüsse für das Mittagessen. Nach dem Essen veranstalten sie ein Bockspringen, wobei immer ein Mumplie über den anderen springt. Um sich abzukühlen, machen sie danach einen eleganten Kopfsprung ins Wasser und schwimmen ein paar Runden.

Die Mumplies und die Schloppies kannten sich bisher nicht. Aber eines Tages erreichen die Mumplies zufällig auf einer Schwimmtour die Insel der Schloppies, wo diese lahm und gähnend in der Sonne liegen. Einige von ihnen sind schon krank geworden, weil sie sich kaum bewegen und außerdem so wenig zu essen haben. Denn sie sind sogar zu faul, um sich Bananen vom Baum zu holen. Die Mumplies zeigen ihnen erst einmal, wie hoch sie springen können und wie der Schubkarrenlauf, das Purzelbaumschlagen und das Bockspringen gehen. Zunächst trauen sich die Schloppies das überhaupt nicht zu, entdecken dann aber langsam, dass sie das auch ganz toll können und – was sie vorher nie für möglich gehalten hätten, dass Bewegung sogar Spaß machen kann.

Aus: DAS GROSSE BUNTE SPIELEBUCH, Falken Verlag, 1996/1997

Es gibt natürlich noch viele andere Bewegungsgeschichten. Vielleicht werde ich ein paar noch vorstellen.

Mumplies and Schloppies

What do you do when your are pregnant, can hardly move and are at home with your lively toddlers?

At my mother-in-law’s house, I found an old and out-of-print book about children’s games. It contained a movement story featuring the Mumplies and the Schloppies. My older child already understood the movements described in the story, and the younger child simply imitated everything the older one did. It was particularly helpful that I didn’t have to do anything except read the story aloud.

This way, they could exert themselves in the apartment, and I was able to stay comfortably on the sofa.

Once upon a time, there were two islands situated in the middle of the sea. On one island dwelled the Mumplies, a rather lively people, while on the other island resided the Schloppies—a sluggish folk who had forgotten how to move.

The Mumplies go for their morning run every day, always circling their island. They retrieve their food from the trees, leaping high to reach the bananas. But this doesn’t bother them, as they are a very lively bunch. After eating, they grab their wheelbarrows (each child acting as a “wheelbarrow” on their hands, while another holds their legs) and collect coconuts for lunch. Following their meal, they engage in somersaults, with one Mumplie jumping over the other. To cool off, they elegantly dive headfirst into the water and swim a few laps.”

So far the Mumplies and the Schloppies had not known each other. But one day, the Mumplies accidentally reached the Schloppies’ island during a swimming tour. There, they found the Schloppies lying lazily and yawning in the sun. Some of them had already fallen ill because they hardly moved and had very little to eat. They were even too lazy to pick bananas from the tree. The Mumplies decided to show them how high they could jump and how to do wheelbarrow races, somersaults, and jumping jacks. At first, the Schloppies were hesitant but they slowly discovered that they could do these activities too. And what they had never thought possible before: exercise could actually be fun!

Ostern

English translation below

Ist es wichtig, dass ein Toter lebendig wird?

Vor kurzem ging ich über meinen Lieblingsmarkt in meiner Lieblingsstadt. Zwischen all den den Ständen mit Obst und Gemüse steht dort immer ein Mann mit seinem Hund, der die Straßenzeitung verkauft. Durch den Kauf dieser Zeitung unterstützt man die Arbeit mit Obdachlosen und auch die Verkäufer verdienen daran. An diesem Tag kaufte ich dem Mann eine Zeitung ab, woraufhin er mich mit guten Wünschen nur so überschüttete.

Später saß ich bei einem Arzt im Wartezimmer und hatte Zeit, mir die Artikel anzuschauen. Besonders sprang mir eine Überschrift ins Auge: „Warum feiern wir eigentlich Ostern?“ Ich freute mich über dieses Thema und begann sofort mit Interesse zu lesen. Zunächst wurde kurz das Leben von Jesus umrissen und sein Sterben und Auferstehen erwähnt.

Der 2. Teil machte mich jedoch ziemlich traurig. Hier stand nämlich: „Nicht, dass ein Toter lebendig wird, ist bedeutend. Sondern, dass plötzlich die Freunde des Toten wieder beieinander waren.“ Warum machte mich das so traurig? Weil da jemand die Botschaft des Evangeliums überhaupt gar nicht verstanden hatte!

Wenn Jesus nach seinem Tod am Kreuz nicht auferstanden wäre, dann hätte das ganze Christentum keinen Sinn.

‭‭Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist auch unsere Predigt vergeblich, aber auch euer Glaube vergeblich.

1. Korinther 15, 14

‭‭Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube eitel; ihr seid noch in euren Sünden.

1. Korinther 15, 17

‭‭Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.

1. Petrus 3, 18

Jesus ist am Kreuz gestorben, um damit die Strafe für unsere Sünde auf sich zu nehmen. Wenn wir das glauben und annehmen, bekommen wir Frieden mit Gott und der Weg in den Himmel wird für uns freigemacht.

Was bringt nun seine Auferstehung?

Wenn nach dem Tod alles aus wäre, dann würde Jesus nicht leben und zwischen uns und Gott vermitteln. Wir könnten keine geistliche Gemeinschaft mit ihm haben, also zu ihm beten. Genausowenig würde er dann im Himmel eine Wohnung für uns vorbereiten.

Nun könnte jemand sagen: „Es kann ja gut sein, dass Jesus nach seinem Tod zu seinem Vater in den Himmel kam, aber warum musste er auf der Erde noch einmal auferstehen?“

Dazu sind mir folgende Gedanken gekommen:

1. Jesus hatte seine Auferstehung vorausgesagt. Er wäre wohl unglaubwürdig gewesen, wenn es nicht so eingetroffen wäre. Gleichermaßen hätte man dann alle seine Aussagen in Frage stellen müssen.

‭Und er fing an, sie zu lehren, der Sohn des Menschen müsse viel leiden und von den Ältesten und den obersten Priestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden und nach drei Tagen wiederauferstehen.

Markus 8, 31

2. Für die Menschen, die damals lebten, war dies der sichtbare Beweis, dass Jesus wirklich noch lebte und nicht das Grab die letzte Station für ihn war. Durch ihre Erzählungen haben auch wir davon erfahren.

3. Jesus sollte der Erste sein, der aufersteht. Alle anderen, die zu ihm gehören, sollen bei seiner Wiederkunft ebenfalls auferstehen.

‭Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden.

1. Korinther 15, 20

Im folgenden Vers wird auch noch einmal gezeigt, dass wir nur gerettet werden, wenn wir an Jesu Auferstehung glauben.

‭‭Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Römer 10, 9

Es ist schön, dass die Freunde Jesu beieinander waren und es ist auch gut, sich in der Trauer gegenseitig zu trösten. Aber ohne Jesu Auferstehung hätten sie einem toten Menschen hinterhergetrauert, der ihnen keine Hoffnung mehr hätte geben können. Wenn wir in Jesus bestenfalls einen guten Lehrer sehen, aber nicht den auferstandenen Gottessohn, dann lernen wir nie die befreiende Kraft kennen, die er in unserem Leben entfalten kann.

Easter

Is it important that a dead person comes alive again?

Recently, I walked through my favorite market in my favorite city. Amidst all the fruit and vegetable stands, there is always a man with his dog selling street newspapers. By purchasing these newspapers you support people who help the homeless, and the vendors also earn from it. On that day I bought a newspaper from the man, and he showered me with good wishes.

Later, I was sitting in a doctor’s waiting room and had time to look at some articles. One headline caught my eye in particular: “Why do we actually celebrate Easter?” I was excited about this topic and immediately started reading with interest. Initially, Jesus’ life was briefly outlined, along with His death and resurrection.

The second part, however, made me quite sad. It said: “It is not significant that a dead person becomes alive again. What is significant is that suddenly the friends of the deceased were together again.” Why did this make me sad? Because someone entirely missed the message of the Gospel!

If Jesus had not risen from the dead after His crucifixion, then Christianity would be completely meaningless.

‭1 Corinthians 15:14 NIV‬
And if Christ has not been raised, our preaching is useless and so is your faith.

‭1 Corinthians 15:17 NIV‬
And if Christ has not been raised, your faith is futile; you are still in your sins.

‭1 Peter 3:18 NIV‬ For Christ also suffered once for sins, the righteous for the unrighteous, to bring you to God. He was put to death in the body but made alive in the Spirit.

Jesus died on the cross to bear the punishment for our sins. If we believe and accept this, we receive peace with God, and the path to heaven is opened for us.

Why do we then need his resurrection?

If everything were to end after death, then Jesus would not be alive to mediate between us and God. We would not be able to have a spiritual communion with Him, nor could we pray to Him. Likewise, He would not be preparing a dwelling place for us in heaven.

Someone might say, „It could be true that Jesus ascended to His Father in heaven after His death, but why did He need to rise again on earth?“

The following thoughts have come into my mind:

1. Jesus had predicted His resurrection. He would have been deemed incredible if it had not come true. Similarly, all His statements would have been called into question.

‭Mark 8:31 NIV‬
He then began to teach them that the Son of Man must suffer many things and be rejected by the elders, the chief priests and the teachers of the law, and that he must be killed and after three days rise again.

2. For the people who lived at that time, this was visible evidence that Jesus was truly still alive and that the tomb was not his final destination. By their reports we have also come to know of it.

3. Jesus should be the first to rise. All those who belong to Him shall also rise at His return.

‭1 Corinthians 15:20 NIV‬
But Christ has indeed been raised from the dead, the firstfruits of those who have fallen asleep.

The following verse shows that we will only be saved if we believe in Jesus‘ resurrection.

‭Romans 10:9 NIV‬
If you declare with your mouth, “Jesus is Lord,” and believe in your heart that God raised him from the dead, you will be saved.

It is nice that Jesus’ friends were together, and it is also good to comfort each other in grief. But without Jesus’ resurrection they would have mourned a dead person who could no longer give them hope. If we see Jesus at best as a good teacher but not as the risen Son of God, we will never experience the liberating power he can unfold in our lives.

Gottes Mitarbeiter für die Nachtschicht

English translation below

Gerade hast du dich erschöpft ins Bett gelegt – oder bist soeben eingeschlummert – und schon ertönt ein bekanntes Stimmchen aus dem Kinderzimmer. Am liebsten würdest du dich umdrehen und weiterschlafen, aber das Stimmchen ist hartnäckig. Und da dein Mann leider nicht davon aufwacht, quälst du dich aus dem Bett, um dein Kind zu beruhigen. Das klappt leider nicht so wie gewünscht und so musst du eine ganze Weile an seinem Bett sitzen und nutzlos deine wertvolle Schlafenszeit verschwenden. Du fragst dich, was das für einen Sinn hat.*)

Es gibt viele Gründe, warum man nachts nicht schlafen kann. Wenn man ein Neugeborenes stillt. Wenn das größere Kind Ohrenschmerzen hat. Wenn die Nachbarn noch Party machen. Oder wenn einem zu viele Gedanken durch den Kopf gehen.

Ich habe jede dieser Situationen schon erlebt und mich manchmal darüber geärgert oder sogar die Sinnfrage des Ganzen gestellt. Bis ich eines Tages eine Andacht von C. H. Spurgeon las, in der es darum ging, dass Gott auch Mitarbeiter für die Nachtschicht braucht. Die Idee fand ich so gut, dass ich seitdem versuche, mich daran zu erinnern, die Zeit zu Beten zu nutzen. Es gibt viele Menschen die meine Fürbitte gebrauchen können. Manche liegen vielleicht krank im Bett und haben schlechte Nächte. Ich kann auch ganz konkret für das Kind beten, an dessen Bett ich sitze. Wenn mir schon der Schlaf nicht vergönnt ist, so kann ich doch Gemeinschaft mit Jesus haben. Gerade Mütter von kleinen Kindern haben tagsüber oft wenig Zeit dazu.

*) Der wichtigste Sinn ist natürlich, dass dein Kind dich jetzt braucht und du ihm deine Liebe gibst.

You’ve just exhaustedly settled into bed—or perhaps you’ve just fallen asleep—and already, a familiar little voice echoes from the children’s room. Ideally, you’d like to roll over and continue sleeping, but that persistent voice won’t let you. And since your husband unfortunately remains blissfully unaware, you drag yourself out of bed to soothe your child. Unfortunately, it doesn’t go as smoothly as you’d hoped, and you end up sitting by their bedside for quite a while, wasting your precious sleep time. You wonder what purpose it all serves. *)

There are many reasons why you probably can’t sleep at night. When you’re breastfeeding your newborn. When your older child has earaches. When your neighbors are still partying. Or when too many thoughts are racing through your mind.

I’ve experienced each of these situations and sometimes felt annoyed or even questioned the purpose of it all. But one day, I read a devotion by C. H. Spurgeon that talked about how God also needs workers for the night shift. I found the idea so compelling that since then, I’ve tried to remember to pray in those situations. There are many people who could benefit from my intercession. Some may be lying sick in bed, having difficult nights. I can also specifically pray for the child whose bedside I sit at. If sleep is denied to me, I can still have communion with Jesus. Especially mothers of young children often have little time during the day.

*) The most important sense is to be with your child now and give him your love.

Lernet von mir

Eine Idee für das persönliche Bibelstudium

‭‭Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Das sagt Jesus in Matthäus 11, 29.

Einfach fortlaufend die Bibel zu lesen, ist eine gute Sache, aber eines Tages hatte ich das Bedürfnis, mich intensiver mit ihr zu befassen. Mir kam die Idee, die Evangelien zu durchforsten und zu schauen, wie sich Jesus verhalten hat und was wir daraus lernen können. Also schnappte ich mir ein Notizbuch und legte los.

Um geeignete Abschnitte zu erhalten, orientierte ich mich an den Überschriften in der Bibel und schaute, ob Jesus in der jeweiligen Begebenheit etwas tut, von dem wir lernen können. Die erste Geschichte, die ich näher unter die Lupe nahm, war die Taufe Jesu (Matthäus 3, 13 – 17). Auf diese Weise ging ich das ganze Matthäusevangelium durch und schlug jeweils auch die Parallelstellen in den anderen Evangelien auf. Dann fuhr ich in den weiteren Evangelien fort, ließ aber die bereits betrachteten Begebenheiten aus.

So füllte sich Seite um Seite in meinem Notizbuch und ich bekam einen sehr guten Eindruck davon, wie Jesus sich verhalten hat. Besonders fiel mir seine Liebe, Barmherzigkeit und Demut auf, aber auch seine enge Verbindung zu seinem Vater. Er zog sich immer wieder in die Stille zurück und holte sich dort Kraft für seinen Alltag.

Mit dem Thema „Lernet von mir“ im Hinblick auf das Verhalten Jesu kann man auch gut eine Bibelstunde gestalten. Jeder Teilnehmer bearbeitet einen Textabschnitt und am Ende werden die Ergebnisse zusammengetragen.

Aktuell arbeite ich das Matthäusevangelium noch einmal durch mit Blick auf das, was Jesus gesprochen hat.

Learn from me

Personal bible studies (an example)

Take my yoke upon you and learn from me, for I am gentle and humble in heart, and you will find rest for your souls.

This is said by Jesus in Matthew 11:29

It is good to read the Bible continuously. But one day I longed to get deeper insights. My idea was to search the 4 gospels for occurrences where I can learn from Jesus` behaviour. So I grabbed my journal and was eager to start.

The headlines in my Bible helped me to find the stories and I looked if Jesus had done something I could learn from. The first story was Jesus‘ baptism (Matthew 3:13-17). I continued in this way with the whole gospel of Matthew and also read the parallel verses in the other gospels. After this I also searched the other gospels but spared the occurrences which I had already worked through. Step by step the pages of my journal were filled and I got an impression of Jesus‘ behaviour when he lived as a man on this earth.

His love, mercy and humbleness were outstanding and I noticed his strong connection towards his father. He often went to quiet places and gained strength for his everyday life.

Jacke, Schuhe, Tasche…

… Hände, Dose, Flasche!

Wahrscheinlich können alle Eltern ein Lied davon singen: Kaum ist die Rasselbande nach dem Kindergarten oder der Schule zur Haustür hereingekommen, sieht der Flur wie ein Schlachtfeld aus. Die Kindergartentasche oder der Schulranzen werden in eine Ecke gepfeffert und alles andere lässt man achtlos fallen.

Wenn es dann am nächsten Morgen schnell gehen muss, stellt man fest, dass die Brotdose und die Flasche sich noch im Rucksack befinden und – ups, da ist ja noch das angebissene Wurstbrot drin…

Um den Kindern anzugewöhnen, ihre Sachen sofort ordentlich aufzuräumen und ihre Hände zu waschen, haben wir uns einen Spruch ausgedacht:

Jacke, Schuhe, Tasche,

Hände, Dose, Flasche.

Diesen Spruch sage ich immer, wenn die Kinder zur Tür hereinkommen und oft sprechen sie ihn mit.

Mittlerweile klappt es in der Regel ganz gut, wenn auch das eine oder andere Kind noch erinnert werden muss. Aber so haben sie einen Reimvers, den sie sich gut merken können und der alle wichtigen Schritte beinhaltet.

Resteverwertung: Buffet für die Kinder

Ich mache immer einen Wochenplan für die Mahlzeiten und kaufe dementsprechend ein. Damit ich nicht jeden Tag kochen muss, bereite ich oft die doppelte Menge zu.

Manchmal passiert es, dass ich aus den Resten keine vollständige Mahlzeit mehr zusammenstellen kann. Dann gibt es bei uns ein Buffet und das ist immer ein ganz besonderes Fest für unsere Kinder. Sie dürfen das Buffet auf einem separaten Tisch aufbauen und finden es ganz toll, sich nachher ans Buffet zu stellen und ihr Essen selber auszusuchen.

Beispielsweise habe ich noch eine Portion Reis und 2 Portionen Nudeln mit Tomatensoße übrig. Dann fülle ich das Buffet einfach mit allen möglichen Lebensmitteln auf, die ich noch in der Küche finde, wie zum Beispiel Gemüsesticks, Gurkensalat, Würstchen, Tomate-Mozzarella, Rührei, Käsewürfel, Sandwichtoast oder einfach normales Brot, das ich etwas schöner garniere.

So muss man nichts wegwerfen und die Kinder haben einen großen Spaß bei der Sache.

Altes Brot ist nicht hart…

…kein Brot, das ist hart! (Deutsches Sprichwort)

Dieser Spruch ging mir durch den Kopf, als ich unseren Brottopf öffnete. Ich fand dort ein Viertel Älbler Brot, das ich eine Woche zuvor gekauft hatte. Es war in Scheiben geschnitten und in eine Papiertüte eingepackt. Was war passiert?

Mein Mann hatte die Küche aufgeräumt und das Brot in den Brottopf gelegt. Da ich den Brottopf kaum nutze, sondern das Brot in Plastiktüten verpackt auf dem Kühlschrank aufbewahre, war ich nicht auf die Idee gekommen, in den Brottopf zu schauen. Ich hatte mich zwar gewundert, dass das Brot so schnell leer geworden war, aber durch den vielen Trubel mit den Kindern dachte ich nicht weiter darüber nach. So hatte das Älbler Brot eine Woche lang friedlich in unserem Brottopf geschlummert.

Ich prüfte es und stellte fest, dass es nur ein wenig altbacken war, aber weder schimmlig noch hart. Da ich mir vorgenommen habe, nach Möglichkeit kein Essen wegzuwerfen, überlegte ich, was ich nun mit diesem Brot anfangen könnte. Mir kam die Idee, Arme Ritter zum Abendessen zu machen. Als ich das Rezept in einem Kochbuch fand, entdeckte ich noch ein anderes Rezept, und zwar jenes für Pizzaschnitten. Diese sind im Gegensatz zu Arme Ritter nicht süß, sondern herzhaft. Man verrührt Eier mit Milch, Tomatenmark, Pizzagewürz und Parmesan und wendet die Brotscheiben darin. Anschließend werden die Brotscheiben in Olivenöl gebraten. Außer unserer großen Tochter fanden alle das Essen sehr lecker und ich war sowohl froh, ein neues Rezept gefunden zu haben als auch, dass ich das Brot nicht wegwerfen musste.

Old bread is not hard…

… no bread at all is hard. (German proverb)

When opening our bread container this proverb went through my mind. There I found a loaf of bread which I had bought the week before. It was sliced and packed in a paper bag. What had happened?

My husband had tidied up the kitchen an had put the bread into the container. I rarely use that container as I usually store our bread in plastic bags on the fridge. So it had not come into my mind to look into the bread container. I had been puzzled for a second why we had eaten up the bread so quickly but due to being busy with the kids I had not given it a further thought.

When examining the loaf I found it to be only a bit stale but neither moldy nor hard. As I have decided to not throw away any food I wondered what I could do with this bread.

Why not make „Arme Ritter (French Toast)“ for supper? I looked up the receipe in a cook book and stumbled across „Pizzaschnitten (Pizza slices)“. Unlike French Toast those are not sweet. Mix eggs and milk and stir in tomato paste, pizza spices and hard cheese. Then you turn the bread slices in the mixture and fry them in olive oil.

All except our oldest daughter liked it. I was happy that I had discovered a new receipe and that I did not have to throw away bread.

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